Tipps für einen naturfreundlichen Garten
Im September bis November ist die richtige Zeit, um einheimische Frühblüher in Form von Zwiebeln oder Knollen als Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge in die Erde zu bringen.
Viele Wildbienenarten, etwa die Gehörnte Mauerbiene oder die Frühlings-Pelzbiene schlüpfen bereits früh im Jahr, wenn die Nahrung noch knapp ist.
Empfehlenswerte frühblühende Wildblumen:
- Anemone nemorosa (Busch-Windröschen)
- Anemone ranuncoloides (Gelbes Windröschen)
- Corydalis cava (Hohler Lerchensporn)
- Crocus vernus ssp.vernus (Frühlings-Krokus)
- auch: Crocus tommasinianus (Elfen-Krokus)
- Eranthis hyemalis (Winterling)
- Galanthus nivalis (Schneeglöckchen)
- Leucojum vernum (Märzenbecher)
- Muscari bothryoides (Kleine Traubenhyazinthe)
- Narcissus pseudonarcissus (Gelbe Narzisse)
- Scilla bifolia (Zweiblättriger Blaustern)
- Tulipa sylvestris (Wilde Tulpe)
Diese Arten dürfen keineswegs beim Discounter, im Supermarkt oder in den meisten Gärtnereien gekauft werden, denn dort bekommt man keine echten einheimischen Wildformen.
Zuverlässige Bezugsadressen mit einheimischem Wildblumen-Erbgut sind:
www.gaissmayer.de/web/gaertnerei
Mit Bildern erfährt man bei diesen Anbietern alles Notwendige über Blühzeiten, Standortansprüche und Pflanzanleitungen.
Darüber hinaus sind folgende frühblühende Gehölze empfehlenswert:
- Erica carnea (Schnee-Heide): Kleinstrauch
- Cornus mas (Kornelkirsche): Großstrauch mitsamt den Sorten
‚Jolico‘ und ‚Schönbrunner Gourmet Dirndl‘
- Salix caprea (Sal-Weide): Großstrauch einschließlich der Sorten Salix caprea mas (Echte Sal-Weide) und Salix caprea ‚Silberglanz‘ (Adventweide)
- Salix daphnoides ssp. pomeranica (Pommersche Weide): Großstrauch